Liebe Lützschenaer und Stahmelner, 
  es ist kaum zu glauben, dass ich das letzte Wort des Jahres 2016 schreibe.
    Zunächst teile ich mit, dass zur Veränderung der Öffnungszeiten der Bibliothek 
    noch nichts beschlossen ist. Hier hat der Ortschaftsrat sich nicht mit der 
    Verkürzung der Öffnungszeiten eiverstanden erklärt. Es gab dazu schon Irritationen 
    bei den Lesern, wir gehen vom Bestand der Öffnungszeiten aus.
    Aktuell war ich mit der Verhinderung der Schließung des REWE Marktes in Stahmeln 
    beschäftigt und habe dazu weitere Möglichkeiten ausgeschöpft. Für die Versorgung 
    unserer Einwohner richtete ich einen Brief an den Oberbürgermeister und hoffe 
    auf eine positive Behandlung unseres Anliegens. Ich habe es bewusst als Hilferuf 
    formuliert, was ja für die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten in der Ortschaft 
    voll zutreffend ist.
    In Verhandlungen mit der REWE Gruppe wurde erreicht, dass der Markt nicht 
    bereits am 31.12.2016 schließt, sondern noch eine Verlängerungsoption bis 
    zum 30.04.2017 gewährt wird.
    Dies soll allen Beteiligten Zeit geben, nochmals zu prüfen und neu zu entscheiden.
    Für die Konsumenten ist also eine Entspannung eingetreten, da der Markt noch 
    bis 30.04.2017 durch REWE geöffnet bleibt.
    Danken möchte ich den Einwohnern für die Unterstützung durch Beschwerdeschreiben, 
    bleiben Sie auch noch weiter dran.
    Leider ist es letztlich eine wirtschaftliche Entscheidung von der REWE Gruppe, 
    den Standort aufzugeben. Hier kann politisch kaum Einfluss genommen werden. 
    
    Es wird nicht so bleiben, dass es keine Versorgung mit Lebensmitteln, Backwaren 
    und Getränken in Lützschena-Stahmeln gibt. Der Eigentümer des Einkaufszentrums 
    wird nach dem Umbau die Betreibung des Marktes neu oder mit REWE an der Seite 
    organisieren.
Zum Jahresende danke ich immer allen Vereinen, Institutionen, Firmen und 
    Bürgern, die aktiv die Arbeit in der Ortschaft unterstützen. 
    Leider finden die Vereine kaum aktive Mitglieder und Vorstände, so dass zum 
    Jahresende die beiden Siedlervereine ihre Tätigkeit beenden. Beide Vereine 
    haben sich gleich nach der politischen Wende gegründet und Ihre Mitglieder 
    aktiv bei der Wahrnehmung ihrer Rechte unterstützt, dafür ist ein besonderer 
    Dank auszusprechen. Auch das Brauchtum und die örtlichen Feste fanden immer 
    Helfer und Unterstützung durch diese Vereine und die Mitglieder. Der Auen-Kurier 
    wird dazu noch ein Interview im nächsten Jahr bringen.
    Für die anspruchsvolle Kulturarbeit bedanke ich mich beim Künstlerkreis und 
    beim Förderverein Auwaldstation und Schlosspark. Natürlich auch bei allen 
    Vereinen für die geleistete Arbeit, sei es bei der Aufbereitung der Ortsgeschichte, 
    der Ausrichtung der Gratulationen und der Seniorenweihnachtsfeier, den Festen 
    der Feuerwehr und des Bismarckturmvereins, dem sportlichen Leben oder im Gartenverein. 
    Schade, dass ich keine ausreichende Unterstützung für die Fortführung des 
    Sommerfestes gefunden habe, somit bleibt es vorerst eine einmalige Veranstaltung.
Mir bleibt nur noch Ihnen eine schöne Adventszeit und besinnliche Weihnachten sowie einen erfolgreichen Start ins neue Jahr zu wünschen.